• 12. – 16. März 2025
  • Messe Wien

Sonderschau Nachhaltiges Design aus Österreich

Dipl.Ing.Christian Kroepfl kuratiert im Rahmen der „Wohnen & Interieur“ 2024 die Sonderschau „Nachhaltiges Design aus Österreich“. Dieses Format war bereits  2023 ein Besuchermagnet.

Christian Kroepfl, Kurator der Sonderschau  "Nachhaltiges Design aus Österreich"

(c) RX Austria & Germany/FRB Media

Im Interview verrät der Architekt, welche Designer an der Ausstellung mitwirken, welche Neuheiten 2024 präsentiert werden und was für ihn Nachhaltigkeit bedeutet.

RX Austria: Herr DI Kroepfl, was ist im Rahmen der Sonderschau „Nachhaltiges Design aus Österreich“ geplant?

Arch. DI Christian Kroepfl: „Das Ziel dieser Sonderschau ist es, den Besuchern der ´Wohnen & Interieur´ vor Augen zu führen, wie hoch die Qualität österreichischer Gestalter, Produzenten und Hochschulen ist und wie weit fortgeschritten wir auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit sind. Diese Sonderschau ist einzigartig in ihrer Zusammenstellung und ihrem Anspruch. Österreich ist ein kleines Land, in dem jeder gerne sein eigenes Süppchen kocht. Wenn man die Fülle seiner Möglichkeiten zeigen will, geht das aber nur, wenn man sich zusammenschließt. Und das machen wir.“

 

Was möchten Sie den Besuchern vermitteln?

„Design führt in der öffentlichen Wahrnehmung in Österreich immer noch ein Nischendasein. Sein wirtschaftliches Potential wird selbst von vielen österreichischen Produzenten im Gegensatz zu anderen Ländern erstaunlicherweise gar nicht richtig erkannt. Wagen wir einen kurzen Blick in die Geschichte: Nach dem Ersten Weltkrieg fiel mit den großen Industriegebieten auch der Großteil der Arbeit für Industriedesigner weg, der progressive Teil des Bürgertums förderte damals zumindest moderne Architektur. Der Ständestaat war rückwärtsgewandt und in der NS-Zeit wurden viele dieser Bauherren als auch Gestalter zur Flucht gezwungen oder ermordet. Es wäre interessant zu diskutieren, ob sich Österreich je von dieser Zeit erholt hat. Design wird hierzulande von der Bevölkerung oft eher mit Kunsthandwerk in Verbindung gebracht als mit industrieller Gestaltung, vielleicht noch mit ein paar italienischen Möbeln. Der Begriff Designer ist auch beliebig: Ich kann beispielsweise einen „Wochenendkurs“ machen und „Interior Designer“ auf meine Visitenkarte drucken lassen, was oft genug geschieht. Eigentlich brauche ich dazu nicht einmal einen Kurs. Dass es hierzulande an Hochschulen sehr gut ausgebildete Gestalterinnen und Gestalter gibt, die mit hoher Professionalität auf diesem Gebiet tätig sind, wissen viele nicht. Design beschränkt sich selbstverständlich nicht nur auf Kleidung und Möbel, sämtliche Alltagsgegenstände oder beispielsweise Benutzeroberflächen von Computerprogrammen sind designt. Wir wollen Bewusstsein für Design schaffen und zeigen, dass Design und Nachhaltigkeit einfach und selbstverständlich zum Alltag gehören und dass diese gleichzeitig trotz hoher Qualität nicht unerschwinglich sein müssen.“

Was bedeutet „Nachhaltigkeit“ für Sie und was macht gutes Design für Sie aus?

„Es ist wichtig, das Produkt über seine gesamte Lebensdauer zu betrachten und es ist keine reine Materialfrage. Es muss bei der Produktentwicklung von Beginn an in Kreisläufen gedacht werden. Mit der Guut GmbH und Andrés Fredes habe ich einen „Eco-Design Guide“, einen Design-Leitfaden, basierend auf dem „Value Hill-Modell“, zu diesem Thema entwickelt, der auch anderen Firmen beim Gestalten dienen kann. Dieser fußt nicht nur auf den Ergebnissen des Forschungsprojektes KATCH-e und den daraus resultierenden Circular Design Strategien, sondern ermöglicht es, den Kreislaufwirtschaftsgedanken bereits in der Entwurfsphase der Kollektion zu verankern und ein Produktdesign zu entwickeln, welches den CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus minimiert.“

 

„Gutes Design duldet keine Kompromisse oder gar Hierarchien zwischen Form und Funktion. Zusammen stehen beide gleichberechtigt da.“ Christian Kroepfl beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen des Circular Designs in all seinen Facetten. In seiner Arbeit als Gestalter stehen für ihn vor allem die Fragestellung nach der Funktionalität und der Qualität sowie die Verwendung von natürlichen und nachhaltigen Materialien im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Durch zeitgenössisches Design entstehen somit zeitlose und ästhetische Möbel. Es werden im Rahmen dieser Sonderausstellung Entwürfe für Massivholz-Design und aus der Zusammenarbeit Kroepfl & Fredes entstandene Objekte für die guut GmbH gezeigt.“

Welche Designer werden auf die „Wohnen&Interieur“ 2024 kommen und was stellen sie vor?

„designaustria vertritt die heimische Designszene auf nationaler und internationaler Ebene und macht sich für deren Leistungen stark, setzt sich für die Wertschätzung von österreichischen Produkten und Dienstleistungen ein und trägt damit zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich bei. 

Der ExpertsCluster Sustainable Design von designaustria vernetzt und bündelt Initiativen, AkteurInnen, Ressourcen und vorhandenes Know-How zum Thema Nachhaltiges Design in Österreich. Eine Auswahl an Aktivitäten und Publikationen werden auf der „Wohnen & Interieur“ 2024 einen aktuellen Einblick in das Tätigkeitssprektrum bieten.

Mehrere AusstellerInnen lehren an unterschiedlichen Universitäten im In- und Ausland, die Interessensvertretung der österr. Designer - „designaustria“ - ist mit dem „Cluster for Sustainable Design“ vertreten, mehrere Preisträger in- und ausländischer Designpreise stellen aus.

Wir haben einen guten Mix aus verschiedenen, in ihren jeweiligen Bereichen führenden Ausstellern: ArchitektInnen, DesignerInnen, KünstlerInnen, ausgesuchte ProduzentInnen und nachhaltige Materialien“

Folgende DesignerInnen nehmen 2024 zum ersten Mal an der „Wohnen&Interieur“ Wien teil:

 

Die Brauchst Gestaltungswerkstatt baut Möbel, Räume und Architektur. In ihrer Werkstätte in Graz entwickelt die kleine Truppe von Tischlern und Architekten Ideen und Konzepte bis ins kleinste handwerkliche Detail.

Hochwertige Materialien, feine Oberflächen, Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte sind dabei sehr wichtig. Erzeugt werden Möbelstücke, Kleinserien und individuelle Einrichtungslösungen – „Brauchst baut, was der Mensch braucht. Möbel für den täglichen Bedarf. Möbel für immer. Ganz schön langlebig. Aber nie langweilig.“

(c) zVg/Brauchst

(c) zVg/Breuer Bono

BREUER BONO, ein österreichisches Möbellabel mit stark ausgeprägtem ästhetischen Anspruch präsentiert im Rahmen der Sonderschau „Nachhaltiges Design aus Österreich“ erstmals sein neuestes Produkt, das Büchermöbel ADONIS. Minimalismus ist nicht nur ein gestalterisches Konzept, sondern hat auch eine unmittelbare ökologische Komponente. Martin BREUER BONO hat sich zum Ziel gesetzt, in seinen Produkten mit minimalem Materialeinsatz maximalen Nutzwert und größtmögliche gestalterische Strahlkraft zu realisieren. Die Kunst des Weglassens manifestiert sich in ausdrucksstarken Objekten.

Das neueste Produkt der kleinen Kollektion „ADONIS“ ist ein vertikal auf einer Kante  stehendes Bücherbrett, in einem Rahmen in Szene gesetzt, um die Lieblingsbücher darin zu platzieren. Ein intelligentes, platz- und ressourcensparendes Objekt mit skulpturalem Anspruch!

DISH TENNIS war ursprünglich ein Minitischtennisturnier in der Unisextoilette des Stammbeisls und wurde nie als Geschäftsidee geplant! Mittlerweile verkauft DISH TENNIS seine mobilen Minitischtennisplatten (Made in Austria) weltweit!

(c) zVg/Dish Tennis

(c) zVg/GEDS

GEDS steht für Gesundheit, Entwicklung, Durchblick und Selbstbewusstsein und zielt darauf ab, dass Kinder ihr Potenzial erkennen, es ausschöpfen und ausbauen. Auf einer digitalen Plattform werden maßgeschneiderte Coachings für Kinder angeboten, die ein interdisziplinäres Team rund um die Gründer André Aliou, Alex Giay und Stefan Kern und ExpertInnen aus den Bereichen Sport, Medizin, Psychologie, Digital Health, Technologie und interaktiven Gamification Anwendungen stetig weiterentwickelt. Mit der Vision vor Augen,  so vielen Kindern wie möglich die viel erprobte GEDS-Philosophie näherzubringen, wächst hier eine multimediale Gesundheitsplattform:

GEDS  APP

Mit GEDS entsteht ein Zusammenspiel aus KI- basierter App und Live-Coaching mit zertifizierten TrainerInnen, ein auf Kinder personalisiertes Coachingprogramm.  

Das von zertifizierten PersonaltrainerInnen und geschultem Fachpersonal umgesetzte Coaching zur ganzheitlichen Stärkung kombiniert dabei vier ineinandergreifende Themen: physische Gesundheit, mentale Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung sowie soziale Kompetenz.

GEDS Terminals: Den Auftakt macht GEDS nun mit interaktiven Terminals in Begegnungszonen, mit dem für Kinder ein besonderes Trainingserlebnis im öffentlichen Raum ermöglicht wird. Die Gamification und Medieninhalte sowie ein 1:1 Videotraining mit echten Coaches werden via Smartphone vom Kind am Terminal gesteuert. Intuitiv und ganz ohne App.

Die GEDS Gesundheitsplattform ist seit Mai 2023 ein Pilotprojekt der Wir-bewegen-unsere-Zukunft-Bildungsstiftung (motion4kids), die neben Partnern wie IBM, Cisco, LG, Peak M  bei dem Projekt begleiten. Die FH St. Pölten und das Ilse-Arlt-Institut für Soziale Inklusionsforschung unterstützen das GEDS-Programm federführend im Bereich der wissenschaftlichen Qualitätssicherung der Inhalte sowie in der Erarbeitung neuer Umsetzungsziele im Bereich Digital Health, IT Security und Data Innovation. Ein Wahlfach mit der NDU (New Design University) zum Thema interaktive Gestaltung von Raum und Erlebniswelten startet nun im Sommersemester 2024.

HEITA, gegründet 2021 von Clemens Schmidberger, ist eine Manufaktur für feine Wohn-Accessoires aus hochwertigem Furnier und Möbeln aus Massivholz mit Sitz in Wien.

Inspiriert von seiner Arbeit als Produktentwickler für High-End Interieur von Privatflugzeugen, hat sich Clemens Schmidberger zum Ziel gesetz, das Potenzial des Materials Holz auszuloten.

HEITA stellt in einer Kooperation mit LAIK deren Tisch vor:

Lange vor der Gründung der LAIK GmbH ging den beiden leidenschaftlichen Schreinern Tobias Jung und Denis Dostmann eine Frage nicht aus dem Kopf: Wie müssen Möbel aussehen, die so flexibel sind, dass sie alles Bestehende revolutionieren?

Also fingen sie an, einen ausziehbaren Designertisch zu entwickeln, der sperrige Einlegeplatten oder umständliche Klappmechanismen endlich überflüssig machen sollte.

Für mehr Freiraum und eine neue Dimension der Flexibilität. Mit viel Herzblut, Ausdauer, Kreativität und ihrem breiten fachlichen Know-how erfanden die beiden das, wonach sie gesucht hatten: Ein System, mit dem man einen Tisch durch eine einzige sanfte Bewegung ausziehen und wieder zusammenschieben kann. Detailbesessen, perfektionistisch und voller Hingabe für ihre Vision verfeinerten sie in jahrelanger Arbeit ihr einzigartiges Lamellendesign immer weiter, bis er schließlich fertig war – ihr erster großer Wurf: der iLAIK Ausziehtisch.

(c) zVg/HEITA

(c) zVg/Hut & Stiel

HUT & STIEL

Das Team um CEO Manuel Bornbaum und COO Viktoria Pichler ist motiviert, die Lebensmittelproduktion zu verändern und damit etwas Gutes für die Zukunft zu tun.

Deren Stadtlandwirtschaft gestaltet den wirtschaftlichen, nachhaltigen und gesellschaftlichen Wandel mit, nutzt bereits vorhandene Ressourcen und steigert so das Bewusstsein für  regionale Lebensmittel und Kreisläufe. 

Ressourcen nutzen

Die Firma HUT&STIEL züchtet  Austernpilze auf einer Ressource, die in einer Großstadt wie Wien beinahe unendlich verfügbar ist: Kaffeesatz. So gewinnt sie nicht nur einen kostbaren Nährboden für die Pilzzucht, sondern verhindern auch, dass tagtäglich unzählige Tonnen Kaffeesatz in den Müll wandern.

Regional statt global: Nicht nur die Idee an sich ist wichtig — auch das regionale Netzwerk, kurze Transportwege, enge Beziehungen zu den PartnerInnen und LieferantInnen in Wien. All das trägt dazu bei, dass HUT&STIEL- Produkte dort ankommen, wo sie mit Herz und Hand verarbeitet oder mit Freude verspeist werden.

Nachhaltig einkaufen: „Wir sind davon überzeugt, dass wir alle durch bewusste Entscheidungen zum nachhaltigen Wandel beitragen können. Für uns besteht kein Zweifel, dass auch die Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln ein großer Teil dessen ist“.

mariedares ist ein Design Studio zwischen funktionalem Möbeldesign und skulpturalen Objekten mit dem Ziel, einen inspirierenden Moment zu schaffen.

Die lokal handgefertigten Möbel befassen sich mit dem Einsatz von ehrlichen Materialien und werden produziert, um ein Leben lang zu gefallen und genutzt zu werden.

Die Designerin des Labels, Marie-Theres Genser, ist eine in Wien lebende Architektin, die gerne Tischlerin geworden wäre. Ihre Entwürfe sind architektonisch, grafisch und spielerisch und wollen das Handwerk wieder in den Mittelpunkt rücken.

Die erste Möbelserie spricht die Schönheit grundlegender, grafischer geometrischer Formen an. Die scheinbar fragilen Kompositionen dieser Körper fangen einen Moment ein, der deren Materialität und Ästhetik neu definiert.

(c) zVg/mariedares

(c) zVg/Neuvermoebelt

Neuvermoebelt Tiny Kitchen _Green Line

Die „Tiny Kitchen Serie“, bestehend aus zwei Modulsystemen „Office“ und „Home“,  ist eine zeitgemäße und umweltfreundliche Alternative für die Küche. Die Produktserie wurde entwickelt, um auch auf kleinstem Raum effektiven Stauraum zu schaffen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung zu leisten.

Mit durchdachtem Design der einzelnen Module, hochwertigen Materialien und langlebigen Einbaugeräten schaffen wir ein Höchstmaß an Funktionalität.

Bambus ist unter anderem umweltfreundlich und hat eine hohe CO2- Speicherkapazität. Möbel-Linoleum ist ein natürlicher Werkstoff und DURAT®, unser Arbeitsplattenmaterial, ist ein Kunststein, der zu 30 Prozent aus recyceltem Meeresplastik besteht.

Die Module werden komplett montiert geliefert und man muss sie nur noch an Wasser, Abwasser und Strom anschließen. Dadurch bleiben sie kompakt und man kann sie bei Umzügen bequem mitnehmen.

Neuvermoebelt, nominiert für den „GREEN PRODUCT AWARD 2024“, bietet innovatives Design für alte Möbel sowie IKEA Metod, Pax und Co.

Die „Tiny Kitchen-Green Line" wurde als Alternative zum schnelllebigen Lifestyle entwickelt, um ressourcenschonende Küchenmöbel zu entwerfen. Seit 6 Jahren entwerfen und produziert die Firma Möbel, die Kunden in unserem Showroom und Online-Shop entdecken können. Der Fokus liegt auf gutem Design, das Funktionalität, Ästhetik und Umweltfreundlichkeit vereint. „Unser Ziel ist es, diese Werte in unsere Arbeit einfließen zu lassen und hochwertige, langlebige Möbel als Gegenentwurf zur Wegwerfgesellschaft zu schaffen".

SOLIDMADE |Design Furniture steht für einzigartige Designmöbel aus Massivholz, gefertigt mit Leidenschaft und Präzision. Unsere Vision: Wohnräume zu schaffen, die Persönlichkeit und Stil der Bewohner widerspiegeln. Entdecken Sie handwerkliche Meisterwerke und individuelles Design, das den Unterschied macht.

(c) zVg/Solidmade

Folgende DesignerInnen bereicherten bereits 2023 die „Wohnen&Interieur“ im Rahmen der Messe Wien und nehmen 2024 wieder teil:

(c) zVg/Gabarage

Gabarage: Gefertigt werden die vielfach ausgezeichneten Designstücke in der Wiener Manufaktur von Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwerer haben, im Betrieb ausgebildet und qualifiziert zu werden. „Unser Motto: „Alle(s) braucht eine 2. Chance“ gilt für die Menschen, die wir beschäftigen, aber auch für die Arbeitsmaterialien. In 100% Handarbeit fertigen wir aus Reststoffen Taschen, Accessoires, Mode, Schmuck sowie Interieur und verlängern damit den Produktzyklus der Ausgangsmaterialien“.

guut bringt nachhaltig guten Schlaf ins Zuhause. Gemeinsam mit etablierten Handwerksbetrieben bietet sie Produkte aus natürlichen Materialien, die regional und klimaschonend produziert werden. Das Credo der Firma lautet: „guut steht für eine neue Form, den eigenen Schlaf- und Wohnraum nachhaltig zu denken. Wir übernehmen Verantwortung und möchten durch unser unternehmerisches Handeln keinen CO2-Fußabdruck verursachen. Das spürt man in unseren Produkten: aus natürlichen Materialien, regional und klimaschonend produziert und mit dem Anspruch, Freude/Qualität für Generationen zu bieten – so einfach ist guut.“

(c) zVg/Guut

(c) zVg/Johannes Haberl

Johannes Haberl Essentials ist eine Möbellinie, die sich an die urbanen Nomaden ebenso richtet wie an qualitätsbewusste Individualisten auf der Suche nach einer nachhaltigen mobiliaren Grundausstattung.

Bestehend aus einem Bett mit Nachtkästchen, einem Sideboard und einem Schrank liefert Johannes Haberl Essentials einen funktionalen und gleichzeitig identitätsstiftenden Rahmen, der jedes Zimmer vollumfänglich möbliert, aber den Raum lässt, um seine eigene Persönlichkeit zu entfalten. Mehr noch, es ist geradezu ein Werkzeug dafür.

In den westlichen Kulturen gleichermaßen wie in den fernöstlichen war es über die Jahrhunderte üblich, einen Schrank zur Hochzeit als Mitgift zu schenken. Diese Hochzeitsschränke, gepaart mit der detaillierten Inneneinteilung von Reisekoffern der Aristokratie früherer Jahrhunderte, lieferten den Ausgangspunkt zum Design des Kleiderschranks.

 

Das Bett mit einem Rahmen aus massiver, geölter Eiche, das verstärkt durch eine Stahlkonstruktion diese besonders filigrane Anmutung erhält, ist, wie auch der Schrank, mit wenigen Handgriffen komplett zerlegbar. Die Möbel können somit schnell auf- und abgebaut und leicht transportiert werden, ohne dass die normale tägliche Nutzung beeinträchtigt wird.

Die geölte Oberfläche kann bei kleinen Schäden einfach ausgebessert werden und so entwickelt das Möbel über die Jahre seinen einzigartigen Charakter, noch lange nachdem es an die nächste Generation von Nutzern weiter gegeben wurde.

Auch für die gehobene Gastronomie bietet Essentials eine  hervorragende Möglichkeit, dem periodischen Investitionszwang erheblich entgegenzuwirken.

Die Classic Essentials Serie 2019 mit edlem Eichenfurnier auf einer hochwertigen Vollholzplatte besticht durch ihre mit pigmentiertem Öl behandelte Oberfläche. Dadurch entsteht der einzigartige, an Norditalien erinnernde Look. Es ist die Erste einer sich ständig verändernden Anmutung.

Die österreichische Designerin und Assistenzprofessorin an der Universität für angewandte Kunst Wien, Miki Martinek, stellt bei der Messe Wohnen & Interieur vom 13. - 17. März 2024 in der Messe Wien nachhaltiges Design aus. Nachhaltigkeit bedeutet für sie die transparente Darstellung des Produktkreislaufs. „Heute beinhaltet professionelles Gestalten und Design konkrete Fragen wie: Woher kommt das Produkt? Wer macht was dabei? Und vor allem: Wo- hin geht es nach der unmittelbaren Nutzung?“

Miki Martinek beschäftigt sich seit Jahren mit wesentlichen Rohstoffen wie Glas und Holz. Ihr Wasser Set mit Karaffe und Wassergläsern, genannt „Blaues Gold“, sowie das Set an Holzbe- chern „Tree Cups“, wird sie ebenso bei der Messe präsentieren wie die jüngsten Kreationen, die sie aus Pflanzen und Moosen wie Zypressenschlaf-Moos gestaltet hat. „Im Vorjahr habe ich gemeinsam mit dem Landschaftsgärtner Sebastian Hilpold erstmals vertikale Pflanzenbilder unter dem Titel „We Frame Landscape“ gestaltet. Wir haben uns entschieden, dass ich das Thema jetzt allein weiterentwickle. Bei `Wohnen & Interieur´ präsentiere ich lebende Pflanzen-Skulpturen, die ich „Living Plant Sculptures“ genannt habe. Damit will ich Menschen einladen, sich zu Hause mit Hilfe von Pflanzen gut erden zu können. Das von mir gesammelte Moos beispielsweise reduziert Stress, reguliert die Luftfeuchtigkeit, reduziert den Schall in Räumen und führt daher zu einem angenehmen Raumklima. Die Atmung der Pflanzen macht den Raum weiter und unterstützt ein Gefühl von Stabilität“, erklärt Martinek.

Schonung der Ressourcen – stabiles Gleichgewicht schaffen

Für Martinek ist das Thema „Nachhaltigkeit“ ein ständiger Prozess – auch ein ständiges Reflektieren und Infragestellen: „Ich selbst spreche das Wort ‚Nachhaltigkeit‘ ungern aus und umschreibe es mit Werten, die sich wie jede Haltung im Laufe des Lebens durch Reflexion dynamisch verändern. Mir geht es derzeit vor allem darum, in meiner Arbeit, also in der Gestal- tung, im Design, mit Produkten zu arbeiten, die sehr nahe an der Natur sind oder auch Natur selbst sind, wie eben diese Pflanzen-Skulpturen. Denn in diesen naturnahen Grundprodukten befindet sich eine starke Energie, die ich durch meine Gestaltung veredle“, so Martinek abschließend.

(c) zVg/Miki Martinek

(c) zVg/Massivholz Design

Massivholz-Design: Moderne Esstische aus Massivholz und Stahl – Design,  Funktionalität und Nachhaltigkeit auf allen Ebenen - höchste Material- und Verarbeitungsqualität - natürlich, zeitlos, beständig.

„Holz ist ein Naturprodukt und stammt in unserem Fall aus nachhaltiger Bewirtschaftung (FSC). Die Holzoberfläche wird mit einem umweltfreundlichen und lebensmittelechten Leinöl  behandelt und trägt zu einem gesunden Raumklima bei. Holz hat auch von Natur aus eine antibakterielle Wirkung. Langlebigkeit ein wesentlicher Faktor: Neben Holz erfüllt auch Eisen bzw. Stahl diese Ansprüche, es ist sehr robust und bis zu 100 % recyclebar. Für Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit sorgt eine Pulverbeschichtung (keine Lösungsmittel). Ganz nebenbei bieten unsere Tischlösungen Beinfreiheit…

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsausstellung möchten wir  auf die Vorteile von Holz und Eisen bzw. Stahl hinweisen. Unser Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung (FSC) wird mit umweltfreundlichem und lebensmittelechtem Leinöl behandelt. Unsere verwendeten Materialien stehen für  Langlebigkeit und Widerverwertbarkeit. Eisen bzw. Stahl ist sehr robust und bis zu 100 % recyclebar. Zur Langlebigkeit unserer Produkte tragen auch die lösungsmittelfreien Pulverbeschichtungen bei. Ganz nebenbei bieten unsere Tischlösungen Beinfreiheit  und sind bestens geeignet Bank bzw. Eckbanklösungen“.